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Do kumma zaum – Marktplatzgestaltung Scheifling

 

Mitte Oktober letzten Jahres starteten wir einen Prozess zur zukunftsfähigen Gestaltung des Scheiflinger Marktplatzes. Inzwischen hat sich einiges getan und wir sind zuversichtlich, dass wir im Laufe der nächsten Monate erste Entwürfe präsentieren können. Erst einmal geben wir aber einen Überblick darüber, was bereits geschehen ist und wie wir weiter vorgehen: 

Der Prozess startete Mitte Oktober mit einem Workshop, zu dem alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte eingeladen waren. Wir definierten zusammen die Rahmenbedingungen und nominierten Personen für ein Kernteam, das im gesamten Prozess einbezogen wird. Erfreulicherweise waren alle Nominierten sofort bereit mitzuarbeiten.

Darauf folgte das erste Treffen des Kernteams, das aus mittlerweile 13 Personen besteht. In diesem Kernteamtreffen informierten wir die Freiwilligen über das Vorhaben, brachten alle auf den gleichen Wissensstand und berieten über das Vorgehen. Sehr schnell wurde klar, dass die Bevölkerung eingebunden werden soll. Daraufhin entstand die Idee zum Malwettbewerb für die Schulen, was sehr inspirierende Werke hervorbrachte. Die Auftaktveranstaltung konnte aufgrund des Lockdowns (noch) nicht stattfinden, weshalb wir eine Umfrage in Umlauf brachten.

Viele Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde nahmen an der Umfrage teil. Die Auswertung bestätigt das Vorhaben zur Umgestaltung. Deshalb luden wir im Jänner Eigentümerinnen und Eigentümer der Liegenschaften am und um den Marktplatz zu einem Workshop ein, in dem sie ihre Sicht der Dinge mitteilen konnten. Die wertvollen Inputs und Informationen, die wir an diesem Nachmittag erhielten, fließen in die weitere Planung ein.

Alle zusammengetragenen Informationen waren Inhalt eines weiteren Kernteam-Treffens bei dem auch die „Ideenschmiede“ geplant wurde. Bei der Ideenschmiede im Mai fand ein anregender Austausch zwischen Verantwortlichen, InteressensvertreterInnen und interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern statt. Damit das große Ganze umsetzbar wird, folgen am 06. Oktober sogenannte „Projektwerkstätten“. Wir widmen uns hier Projektentwicklungen und Gestaltungsoptionen. Innerhalb der Projektgruppen wird jeweils eine Person aus dem Gemeinderat als ProjektsprecherIn nominiert und dient somit auch als Ansprechperson für das jeweilige Vorhaben.

Darüber hinaus begleiten Expertinnen und Experten, wie z.B. ein Verkehrsplaner, eine Raumplanerin, aber auch Handwerker, die Projektwerkstätten, um auftretende fachliche Fragen sofort zu klären. Die Projektentwicklung selbst übernehmen – wie gehabt – das Kernteam, aber auch die LiegenschaftsbesitzerInnen, Wirtschaftstreibende und VertreterInnen der Gemeinde. Sobald ein Plan zur Umsetzung der Projekte steht, werden wir den Beteiligungsprozess mit einer Informationsveranstaltung abschließen. Bis dahin prüfen wir alle Maßnahmen in Hinblick auf die räumliche, zeitliche und finanzielle Umsetzung.

Projektleitung: Natalie Hoffmann
Kontakt: natalie.hoffmann@holzwelt.at; 03532 / 20000 – 16